Cannabis, eine Pflanze der botanischen Gattung der Hanfgewächse. Die meisten Menschen haben schon einmal von ihr gehört. Häufig ist die Wunderpflanze allerdings mit negativen Assoziationen behaftet. Von Droge bis illegal. Dabei kann die Cannabispflanze zum Beispiel in Form von Haschischöl, die Lösung für zahlreiche gesundheitliche Probleme sein. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.
Die unterschiedlichen Öle aus der Hanfpflanze
Die Cannabispflanze ist sehr vielfältig. So enthält sie mindestens 60 unterschiedliche Cannabinoide. Eine von diesen Wirksubstanzen ist das THC (Tetrahydrocannabinol). THC kann in höheren Mengen psychoaktiv wirken. Je nach Herstellungsart und den in den Ölen enthaltenen Wirkstoffen kann man in drei Variationen unterscheiden. Diese drei Öle werden irrtümlicherweise häufig miteinander verwechselt, weisen aber tatsächlich einige Unterschiede auf. So gibt es dass mittlerweile weit verbreitete CBD-Öl. Dieses Öl wirkt nicht berauschend und psychoaktiv, da es nur sehr geringe Mengen an THC enthält (unter 0,2%). Was das Öl allerdings enthält ist Cannabidiol. Ein sogenanntes Vollspektrum-CBD-Öl ist eines, welches neben dem wertvollen Cannabidiol auch Flavonoide sowie Terpene enthält. Das CBD-Öl hat eine schmerzlindernde, anstlösende und entzündungshemmende Wirkung auf den Körper. Eine weitere Öl-Art ist das Hanföl. Dieses dient anders als die anderen beiden weder medizinischen- noch Rauschzwecken, sondern wird als Speiseöl verwendet. Aufgrund der Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren ist es sehr gesund für Herz, Gehirn und den gesamten Körper. Das letzte Öl ist das Cannabisöl. Dieses wird häufig mit dem zuvor erwähnten CBD-Öl verwechselt. Es sind allerdings zwei völlig unterschiedliche Öle. Der größte Unterschied besteht wohl im THC-Anteil. Diese Art des Öls enthält zwischen 15 und 80% des Tetrahydrocannabinol. Neben dem THC sind auch die anderen gesundheitsfördernden Wirkstoffe enthalten. Das Augenmerk liegt allerdings auf der Rauschwirkung die durch das THC ausgelöst wird. Das Cannabisöl, auch Haschischöl oder Haschöl bezeichnet wird also in den meisten Fällen konsumiert um bewusstseinserweiternde Zustände auszulösen.
Neben dem THC sind auch die anderen gesundheitsfördernden Wirkstoffe enthalten.
Die Anwendung & Wirkung
Das Haschöl wird allerdings nicht nur verwendet um eine Rauschwirkung zu erzielen. Vor allem Schmerzpatienten oder Menschen mit extremen Schlafstörungen können von der Einnahme des Öls profitieren. Der THC-Gehalt kann stark schwanken. Von 15 bis 20%, bis sogar 80% THC. Was allerdings allen Haschischölen gemeinsam ist. Sie unterliegen aufgrund des hohen THC-Gehalts dem Betäubungsmittelgesetz. Immer häufiger wird das Wundermittel allerdings Patienten zur Schmerzreduktion oder bei Schlafstörungen verschrieben. Das THC wird also ebenso eine schmerzlindernde, entzündungshemmende und muskelentspannende Wirkung nachgesagt. Auch gegen Erbrechen und Übelkeit soll das Öl helfen und gleichzeitig den Appetit wieder anregen. Anwendungsgebiete sind neben chronischen Schmerzzuständen, auch Lähmungen, Epilepsie sowie andere ernsthafte Erkrankungen. Auch bei Angststörungen und ADHS soll das Haschöl helfen. Hierzu fehlen allerdings noch qualitative Studien.
Der Kauf
CBD-Öl sowie Hanföl sind im Laden freiverkäuflich. Das Hanföl, welches zum Kochen verwendet wird ist für unter 20EUR pro Liter erhältlich. Anders sieht dies bei dem für medizinische Zwecke eingesetzten CBD-Öl aus. Diese ist wesetnlich teurer. Mittlweile gibt es zahlreiche Anbieter im Internet und auch Apotheken führen das Öl. Wichtig ist neben dem Preis, nicht an der Qualität zu sparen. Das Haschischöl mit dem hohen THC-Gehalt ist hingegen nur über ein Rezept durch einen Arzt erhältlich.
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