Rekordpreise im Stromsektor sind auch dieses Jahr wieder das bestimmende Thema in den ersten Monaten. Zwar wurde die EEG-Umlage gesenkt, was aber in den wenigsten Fällen zu einer Senkung der Kilowattstunde geführt hat oder führen wird. Diese enorme Preissteigerung führte zu mehreren Insolvenzen bei Stromanbietern, deren Kunden dann in eine Grundversorgung fallen.
Diese ist nicht unbedingt günstiger, im Gegenteil, diese ist erheblich teurer. Kann man dann einfach so den Stromanbieter wechseln oder gibt es bestimmte Dinge zu beachten?
Stromanbieter wechseln ist einfach
Um den passenden Anbieter zu finden, lohnt sich meist ein Blick ins Internet. Aber auch die Nachfrage bei freunden und Bekannten, welchen Stromanbieter diese haben, lohnt sich. Viele Stromanbieter brauchen die Postleitzahl und den etwaigen Stromverbrauch. Damit wird in den meisten Portalen dann eine Liste mit den günstigsten Stromanbietern angezeigt. Aber auch da ist Vorsicht geboten. Nicht der günstigste Stromanbieter muss dies auch sein. Es gibt zum Beispiel die Festpreis-Garantie, welche garantiert, dass der Preis während der Vertragslaufzeit nicht sinkt. Es kann sein, dass dieser Anbieter ein wenig teurer ist als ein anderer. Aber wenn dieser eben keine Garantie gibt, kann der Schuss schnell nach hinten losgehen. Auch sollte man sich nicht unbedingt von kostenlosen Zugaben beeinflussen lassen.
Der Wechsel lohnt immer
Ja ein Anbieterwechsel lohnt sich in den meisten Fällen. Auch der steigende Konkurrenzkampf unter den Anbietern, sorgt dafür, dass der Kunde sich doch den günstigsten Anbieter aussuchen kann. Diese wollen den Strom verkaufen und wenn sie diesen sehr günstig anbieten, werden sie das auch. Auch sollte man sich den Wechsel auf Ökostrom, also erneuerbare Energie, überlegen. Der Wechsel in diese Stromart ist lange nicht mehr so teuer wie früher. Mittlerweile wird dieser Strom ebenfalls sehr preisgünstig angeboten und man leistet seinen Beitrag für die Umwelt und den Klimaschutz. Und das hilft ja auch, die Ziele zu erfüllen.
Was wird zum Wechsel benötigt?
Um den Stromanbieter zu wechseln, benötigt man nicht viel. Seinen alten Zählerstand und die Zählernummer, sowie den letzten Jahresverbrauch. Dann braucht man natürlich einen neuen Anbieter. Dieser erledigt auch die Kündigung bei dem alten Anbieter, als kleines Danke für die Neukunden. Und das war es schon.
Das Fazit
Den Anbieter wechseln, lohnt an und für sich immer. Man sollte allerdings nicht blind wechseln, sondern den neuen Anbieter mit Bedacht und Ruhe auswählen. Punkte wie Strompreisgarantie, Laufzeiten der Verträge, Kündigungsfristen sind ebenso zu beachten, wie etwaige Klauseln zur Preisanpassung. Auch der Kontakt zum Anbieter sollte geklärt sein. Rein im Internet oder soll der Anbieter auch telefonisch erreichbar sein. Auch möchten einige Anbieter, dass die Rechnungen in Vorkasse bezahlt werden. Auch da sollte man vorsichtig sein. Aber der Wechsel zu einem seriösen Anbieter, egal ob durch das Internet oder durch Hören-Sagen, lohnt sich in der heutigen Zeit in den meisten Fällen.
Wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren möchten, können Sie hier weiter lesen: https://businesszone.biz/strompreise-2022-wichtige-informationen-fuer-verbraucher/
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